Psychotherapie für Jugendliche
Jugendliche erleben oft Phasen intensiver Veränderungen, die mit Herausforderungen und Belastungen verbunden sind. Psychotherapie kann hier eine wertvolle Unterstützung bieten, um den eigenen Weg zu finden und persönliche Ressourcen zu aktivieren.
WIE LÄUFT DIE PSYCHOTHERAPIESTUNDE MIT EINEM JUGENDLICHEN AB?
Jugendliche kommen oft auf Anregung von Eltern, Lehrkräften, dem Jugendamt oder Ärzten zur Psychotherapie. Die Erziehungsberechtigten können gerne gemeinsam mit dem Jugendlichen zum Erstgespräch erscheinen. In den Sitzungen wird sowohl kreativ mit Materialien wie Malen, Aufstellungsarbeit oder Rollenspiel gearbeitet, als auch durch Gespräche Raum für wichtige Themen geschaffen.
TYPISCHE HERAUSFORDERUNGEN UND SCHWERPUNKTE
Psychotherapie bietet Unterstützung bei einer Vielzahl an Themen, die Jugendliche belasten können, darunter:
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Essstörungen
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Traurigkeit und Freudlosigkeit
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Innerer Rückzug und ängstliches Verhalten
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Schulprobleme, wie Prüfungsangst
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Psychosomatische Beschwerden (z. B. Bauch- oder Kopfschmerzen, die organisch abgeklärt wurden)
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Unkontrollierte Wut und andere Verhaltensauffälligkeiten
Schwer verarbeitbare Ereignisse und Krise
Ziel der Psychotherapie ist es, die Ressourcen des Jugendlichen zu stärken und gemeinsam mit den Bezugspersonen eine entlastende Veränderung herbeizuführen. Der therapeutische Prozess unterliegt der Schweigepflicht; in Absprache mit dem Jugendlichen wird entschieden, welche Inhalte den Bezugspersonen mitgeteilt werden.
METHODEN UND ANSÄTZE IN DER PSYCHOTHERAPIE
Ich arbeite als Psychotherapeutin mit der Methode des Psychodramas, eine wissenschaftlich anerkannte Form der Psychotherapie, die auf das kreative Handeln des Menschen fokussiert ist. Psychodrama bietet eine äußere Bühne, um innere Zustände sichtbar zu machen. Dies ermöglicht, festgefahrene Einstellungen zu hinterfragen und neue Handlungsmöglichkeiten zu erproben. Neben dem Psychodrama verwende ich individuelle Ansätze wie kreative Techniken (mit Symbolen, Rollenspiele mit Figuren) & Entspannungstechniken, als auch das Gespräch, welches einem prozessorientierten und strukturierten Rahmen folgt, um Konflikte und Lebensthemen auf vielfältige Weise anzugehen. Bei Bedarf nutze ich traumavearbeitende Methoden wie EMDR und Brainspotting.